Ein ganz eigenes, wunderbar helles und gleichzeitig düsteres Buch. Stefanie vor Schulte lässt in ihrem Erstling nicht nur sprachlich, sondern auch im gesamten Verlauf der Geschichte Brutalität und Poesie aufeinandertreffen, wobei gerade dadurch die Magie des Buches entsteht und der 11-jährige Protagonist in seinem ganz besonderen Licht erstrahlt. Phantastische Elemente sowie Andeutungen an eine längst vergangene, dunkle Epoche geben dem Roman etwas märchenhaftes. Ein Juwel von einem Roman, der noch lange nachhallt.