Die zehnjährige Clara verschwindet in Wien spurlos. Nach einem Jahr taucht sie auf, verstört, ihr gesamter Rücken tätowiert mit Motiven aus Dantes “Inferno”, sie spricht nicht - Trauma
In der BKA Akademie nimmt der Profiler Maarten S. Sneijder mit seinen besten Schülern ungelöste Morde durch. Seine beste Schülerin, Sabine Nemez, entdeckt ein Zusammenhang. Unwissen, welche Welle sie damit lostritt…
Immer mal wieder war ich unschlüssig, ein hervorragender Thriller oder doch nicht? Sehr früh wusste ich zumindest bei einem Täter, dass er involviert ist… Das war einfach zu offensichtlich. Aber eines musste ich auch feststellen, Andreas Gruber kann schreiben! Spannend, fesselnd, von einer Szene zur nächsten springend. Einfach faszinierend, wie er zwei Erzählstränge zuerst permanent trennt und mit der Zeit zu einem fulminanten Ende verflechtet…
Ein hoher Spannungsbogen, ein schlimmes Thema, das Gänsehaut beschert, einem überlegen lässt, ob die Haustüre auch wirklich geschlossen ist. Kinder - irgendwie gehen diese Thriller immer viel tiefer - zumindest bei mir.
Das Ende, auch wenn ich ein Täter kannte, unverhofft, unvorhersehbar, und nochmals nen Tick spannender.
Wem darf man noch glauben / vertrauen?
Die letzten 100 Seiten hab ich regelrecht “aufgefressen” :-)
Fazit: Ein faszinierender, spannender und fesselnder Thriller. Auch wenn ein Täter länger bekannt ist (für mich zumindest) konnte ich das Buch geniessen - gegen Schluss wird die Spannung sogar noch gehoben. Wahnsinn! Ich flog nur so durch die Seiten, spürte die Gänsehaut auf dem Rücken und bin am Schluss wirklich unsicher - unsere Welt ist so… Möglich ist ja alles… Das Buch ist aber nicht für schwache Nerven gedacht.