In Zürich wird eine junge Marokkanerin erstochen. Die Spur führ nach Sursee, zu einer Speditionsfirma. Der junge Luzerner Ermittler Cem und sein Team übernehmen den Fall. Ins Visier gerät die junge und schöne LKW Fahrerin Lana. Als ein weiteres Mordopfer gefunden wird zieht sich das Netz immer mehr zusammen. Cem ist jung, zu jung und lässt sich verführen - er lässt Lana zu nah an sich ran - das Drama beginnt…
Für mich ist das ein absoluter “Heim-Krimi”. Kenn ich doch alle genannten Ortschaften, durch das sah ich den Krimi noch genauer, noch detaillierter vor mir. Leider war er etwas zu vorhersehbar für mich. Der Täter kristallisierte sich sehr früh für mich heraus. Der Spannungsbogen baut sich erst nach und nach auf. Ein Schweizer Krimi. Ganz nach dem Motto, gemütlich beginnen, Spannung aufbauen und gegen Ende ist der Bogen soooo hoch, dass man das Buch nicht mehr freiwillig aus der Hand legt. Das Ende, etwas offen bezüglich Cem, aber der Fall ist abgeschlossen. Ich kanns kaum erwarten Cem bei der nächsten Ermittlung wieder begleiten zu dürfen. Ein spezieller Ermittler, manchmal ein bisschen naiv, aber das ist vermutlich seinem jungen Alter zuzuschreiben. Etwas zu kurz kam mir die “Umschreibung” des restlichen Teams - kommt doch Cem frisch dazu - ist also das Küken des Teams. Ich hätte eine “Team-Ermittlung” etwas besser gefunden - aber man kann Cem mit der Zeit sicherlich lieb gewinnen. :-)
Fazit: Ein aussergewöhnlicher, naiver Ermittler ermittelt in Luzern und Zürich. Die Spannung baut sich gemütlich auf, gegen Ende gibts nichts anderes mehr als lesen, lesen lesen. Das Buch legt man sicherlich gegen Ende nicht mehr freiwillig aus der Hand. Ich freue mich sehr, dass Cem bald wieder ermittelt!