Elizabeth Westbrook ist Fotografin aus Leidenschaft. Im Auftrag einer grösseren Zeitung reist sie ins wilde Colorado um die faszinierende Landschaft und Tierwelt einzufangen.
Ihre angeschlagene Gesundheit und der Jäger Daniel Ranslett funken ihr dazwischen.
Als sie auch noch über eine Leiche stolpert, muss Daniel Ranslett sie retten, wird es ihm gelingen?
Tamera Alexander hat einfach einen wundervollen, bildlichen und lebhaften Schreibstil. Man fühlt sich in dem Buch einfach wie “zu Hause”.
Leider konnte mich diesmal die Protagonistin nicht voll überzeugen. Ein Buch mit Christlichem Hintergrund und die wichtigste Person kann nichts anderes in ihrem Leben als lügen? Sie ist extrem egoistisch und will einfach nur erreichen, was ihr zur Karriere weiterhilft. Natürlich, in dieser Zeit hatte es eine Frau, die arbeiten wollte, nicht leicht. Aber muss man sich mit Lügen weiterhelfen? Das fand ich einfach unsympathisch und irgendwie… Es hat mich einfach gestört.
Der Christliche Aspekt kam etwas kurz - darüber lässt sich bekanntlich streiten… Mir hat einfach etwas gefehlt, der Pfeffer? …
Ein paar wenige Tippfehler haben das ganze zusätzlich etwas “negativ” abgerundet.
Zu spät habe ich mitbekommen, dass dies eine Triologie ist, das merkt man gegen Schluss sehr gut. Es ist relativ offen - auch Fragen bleiben ein paar bestehen.
Fazit: Trotzdem, dass mir die Protagonistin nicht gefallen hat, war es ein gutes Buch. Die Idee, aufzuzeigen, wie kompliziert das Fotografieren in den 1875 Jahren war, die wundervolle Welt des Colorados - welches die Autorin sehr gut einfangen konnte. Man sah die Bilder wirklich vor sich. nur schon des wundervollen Schreibstils wegen muss man das Buch lesen. Jeder, der selber gerne fotografiert, wird sich in das Buch verlieben.