Es ist recht schwer mit dem “Helden” dieses Buches warm zu werden: er hat eine Karriere vergeigt und bringt sich irgendwie durch, will aber eigentlich Künstler sein, führt eine Beziehung mit einer Frau, die er irgendwie schon respektiert, aber warmherzig ist er ihr gegenüber nicht. Es soll ein bösartig-witziger Roman sein, sagt der Verlag. Ich fand den Protagonisten in seiner ewigen Selbstreflektion und Antriebslosigkeit jedoch weder bösartig noch witzig sondern einfach nur ermüdend. “Ausser uns spricht niemand über uns” - richtig! Ich auch nicht!
2 Punkte, weil Genazino halt schon schreiben kann. Hoffentlich künftig wieder bessere Bücher