Der blinde Nathaniel Brenner wird Zeuge eines Verbrechens, wobei er doch nur kurz von einer Sehenden Hilfe brauchte. Er bittet die Polizei darum, etwas zu unternehmen und als sie ihm nicht glaubt, fängt er auf eigene Faust an zu ermitteln.
Ich kann gar nicht Worte fassen, wie fantastisch dieses Buch ist. Einer super recherche wurde gemacht und viele Tabu-Themen unserer Gesellschaft wurden aufgegriffen.
Der Schreibstil gefiel mir auch sehr, es wurde mit jedem neuen Kapitel die Erzählersicht verändert, was dem Buch umso mehr Spannung verlieh - und vor allem gegen Ende war das Buch mir nicht aus den Händen zu legen!
Den Schauplatz Bern fand ich ebenso erfreulich. Wenn man sich einigermassen in Bern auskennt, wusste man immer wo sich der oder die ErzählerIn befand.
Zudem fühlt sich das Taschenbuch auch sehr gut an, durch einige rauhe Stellen an den Rändern (grins).
Ich werde definitiv mehr Bücher von Christine Brand lesen, nicht jeder Krimiautor schafft es, solch einen hervorragenden Krimi zu schreiben!
Eine absolute Leseempfehlung! Ein Muss für jeden Krimileser!