Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr es fängt für mich die Stimmung einfach perfekt ein.
Das Buch die Akte Adenauer, ist für mich jetzt schon eines der Krimi Highlights 2021. Der Leser wird entführt ins Deutschland der 50er Jahre in der, der amerikanische CIC Agent, in den BKA eingeschleust wird um in dem Mord eines Beamten des BKA, zu ermitteln.
Der Roman beginnt zwar mit einem Prolog zu Kriegsende 1945 und ich hatte auf Grund der Leseprobe fast erwartet, dass auch dieser Krimi nach Schema F gestaltet ist, aber zum Glück habe ich mich da getäuscht und bin mehr als positiv überrascht worden. Nicht nur das das Buch sehr gut geschrieben ist, Stil und Art der Führung des Lesers haben mir sehr gefallen, man wird auch noch in die 50er entführt in ein ich findendes Deutschland mit allen vor und Nachteilen die dazu gehören.
Philipp Gerber ist nicht nur ein guter Kriminalist, er ist auch ein starke Persönlichkeit mit Ecken und Kanten der mein Interesse geweckt hat an ihm und wie es mit ihm weitergehen wird. Er ist Sohn emigrierter Deutscher in die USA und hat auf der Seite der USA gegen Nazi-Deutschland gekämpft.
Schnell wird für Philipp klar, dass der Tod des BKA Mitarbeiters kein Unfall ist und mehr dahinter steckt. Eine ganz reizende Liebesgeschichte mit einer Journalistin gibt es auch noch. Was mich jedoch am meisten begeistert hat an diesem Krimi, ist die Vielschichtigkeit der Personen und das man in diese vergangene Epoche entführt wird und in diesem Fall Bonn vor knapp 70 Jahren, zum Leben erweckt wird. Die wirklich gut entwickelte Hautperson Philipp Gerber ist so interessant, dass ich grade das nächste Buch gesucht habe und jetzt leider noch ein Jahr warten muss bis es erscheint. Wie soll ich das nur aushalten. Von mir also eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!