Die Lebensgeschichte der jungen Emilia des Valle hat mir gut gefallen, auch wenn sie mich nicht tief berührt hat.
Wie man schon auf dem schönen Cover sehen kann, vermittelt die Protagonistin Emilia eine Reflektiertheit, Selbstsicherheit und auch eine Abenteuerlust. Diese Eigenschaften zeigen sich auch in der Geschichte.
Wichtige Themen im Buch sind die Verbundenheit zu seinen Wurzeln, den Mut Konventionen zu brechen und die Liebe. Die Geschichte wir aus der Perspektive von Emilia erzählt und durch sie erlebt man ihre Eindrücke, Gedanken, Ängste und Freuden, und auch viel Hintergrundwissen zu den Bürgerkriegen in Chile.
Alles in allem finde ich es eine inspirierende und spannende Geschichte, doch irgendwie hat mir im Erzählstil ein wenig Tiefe gefehlt. Emilia bleibt mir trotz der berührenden Geschichte etwas fremd. Er wird viel erzählt und doch kommen die Gefühle ein wenig zu kurz.
Ich empfehle das Buch an alle, die eine abenteuerliche Geschichten lesen möchten, mit einer Hauptcharaktere in fremde Länder reisen möchten und ein Buch mit dem Gefühl enden wollen, dass inspiriert, den Mut zu haben, Konventionen zu brechen und sich Herausforderungen selbstsicher zu stellen.