Down Under Dreams – Im Takt des Outbacks von Jenna Hansen ist im Selfpublishing erschienen und bildet den Auftakt einer Dilogie, deren zweiter Band für Sommer 2026 geplant ist. Bis dahin heißt es für mich wohl geduldig warten, bis ich wieder nach Australien reisen darf, um Zeit mit Ella Carter und Ethan Shaw zu verbringen.
Australien steht auf meiner Bucket-List immer noch ganz weit oben, und deshalb greife ich so gern zu Geschichten, die mich zumindest gedanklich dorthin mitnehmen. Dieses Mal durfte ich Ella begleiten, die von New York ins australische Outback reist, wo ein neuer Auftrag auf sie wartet, der gleich mehrere Herausforderungen mit sich bringt. Einen ersten Eindruck bekommt man schon im Klappentext, aber richtig lebendig wird es erst, wenn man die Geschichte selbst liest und Ellas Entwicklung miterlebt.
„Du bist also diejenige, die aus einer einfachen Kuhfarm ein Luxusresort zaubern möchte?“
So klingt übrigens das erste Aufeinandertreffen der Protagonisten. Wer zwischen den Zeilen liest, merkt sofort, wie wenig begeistert Ethan davon ist.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Neben Ella kommt auch Ethan als Ich-Erzähler zu Wort, sodass man seine Zweifel, seine Sorgen um die Farm und all die kleinen Emotionen hautnah begleiten kann. Auch Ellas Vergangenheit spielt eine wichtige Rolle und gibt schöne Einblicke in das, was sie antreibt und beschäftigt.
Dazu gibt es eine gute Portion Farm- und Outback-Feeling. Man lernt gemeinsam mit Ella das Klima kennen und spürt, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören und immer genug Wasser dabei zu haben. Man erlebt ihre Ängste genauso intensiv wie die leisen Hoffnungen auf eine Liebesgeschichte, die ganz ohne spice auskommt und gerade deshalb so wohltuend ist.
Ich habe das Buch in der karibischen Sonne verschlungen und empfehle es von Herzen weiter. Wie die Bücher zuvor hat Jenna Hansen auch diesmal wieder mein Herz genau dort getroffen, wo es zählt.