Mein Gefühl beim Lesen
Dieses Buch hat für mich genau den richtigen Mix aus Herzklopfen, Chaos und „Das kann nicht gut gehen, aber bitte lass es gut gehen“. Dylan war mir von Anfang an sympathisch. Man spürt sofort, wie sehr sie versucht, ein neues Leben für sich und ihre Tochter aufzubauen, ruhig, stabil, ohne Drama. Und dann steht da plötzlich Rhyland Coltridge. Der absolute Gegenentwurf zu Ruhe und Stabilität.
Die beiden haben eine Dynamik, die vom ersten Moment an knistert. Nicht laut, nicht toxisch, eher dieses leise „Oh nein… ich mag dich wirklich, obwohl ich es nicht darf“-Ding. Und genau das macht es so schön zu lesen.
Atmosphäre: New York, Neuanfang und ein Hauch verboten
Die Stimmung im Buch ist leicht, warm und trotzdem voller Spannung. New York wirkt lebendig, ohne erdrückend zu sein. Dylans Alltag als Mutter bringt Bodenhaftung rein, während Rhylands Energie alles ein bisschen aufregender macht.Es ist kein Drama-Overkill, sondern diese angenehme Mischung aus Familienchaos, Romantik und dem Gefühl, dass man jemanden findet, der einem das Leben plötzlich wieder bunt macht.
Dylan, stark, müde und so real
Dylan trägt so viel auf den Schultern, aber sie wirkt niemals verbittert. Sie hat Herz, Humor und diesen ganz leichten Schutzwall, der sofort Sinn ergibt, wenn man ihre Vergangenheit kennt. Und was ich an ihr besonders mochte: Sie versucht nicht, die perfekte Heldin zu sein. Sie ist einfach Mensch. Und genau das macht sie so nahbar.
Rhyland, der Bad Boy, der keiner sein will
Rhyland ist… ja, ein Frauenheld. Er weiß es. Die ganze Stadt weiß es. Aber gleichzeitig hat er dieses weiche Zentrum, das er nur selten zeigt. Seine Loyalität, sein Humor, die Art, wie er sich um Dylan und ihre Tochter kümmert, das hat mich komplett abgeholt. Er ist laut, flirty, ein bisschen nervig, aber eigentlich genau der Typ, der am Ende doch bleibt.
Die Chemie: Fake Engagement, echte Gefühle
Das Fake-Verlobungs-Trope hat hier richtig gut funktioniert. Weder Dylan noch Rhyland wollen sich eingestehen, was da zwischen ihnen passiert, und je mehr sie dieses „verliebte Paar“ spielen müssen, desto weniger bleibt wirklich gespielt. Die kleinen Berührungen, die Blicke, die viel zu lange dauern, die Art, wie Rhyland plötzlich Verantwortung übernimmt, das war richtig schön zu verfolgen.
Spannung & Emotionen
Die Story lebt weniger von großen Twists und mehr von diesem emotionalen „Ziehen und Loslassen“, das zwischen ihnen passiert. Es gibt ruhige, herzliche Momente mit der Tochter, humorvolle Szenen, in denen Dylan und Rhyland sich gegenseitig provozieren, und natürlich die Momente, in denen klar wird: Die beiden sind längst viel tiefer drin, als sie sich eingestehen wollen.
Fazit:
Madly Forbidden ist eine warme, knisternde Romance voller Herz, Humor und einer richtig schönen Forbidden-Love-Dynamik.
Die Geschichte liest sich weg wie nichts, macht glücklich, berührt an den richtigen Stellen und hat eine Liebesgeschichte, die sich gleichzeitig leicht und bedeutungsvoll anfühlt.