Die Bewertungen waren gut und dann noch ein BookTok-Hype - ich geb zu, das hat mich dazu verleitet dieses Buch zu lesen.
Es ist auch nicht so, dass die Story kein Potential hätte und unintressant ist es auch nicht geschrieben, trotzdem hat mich dieses Buch nicht vollends überzeugt.
Für mich - aber das ist wohl Geschmacksache - war das Thema Essen etwas zu präsent und hat nichts zur Geschichte beigetragen. Allgemein wurde mir Italien hier etwas zu klischeehaft dargestellt (religiös, gutes Essen, resolute Nonna,..).
Die Protagonistin Emilia macht ihre Entwicklung von eher schüchternen, etwas ängstlichen zur selbstbewussten, mutigen jungen Frau etwas zu schnell durch.
Aber am meisten hadere ich mit dem Plot selbst: viele Entscheidungen von Emilia sind für mich absolut nicht nachvollziehbar. Dann werden irgendwelche “Regeln” aufgestellt ohne Erklärung wieso, weshalb, warum - nur um diese einige Seiten später wieder ohne Erklärung über den Haufen zu werfen. Allgemein gibt es einige Handlungen/Plottwists, die für mich nicht nachvollziehbar und teilweise sogar verwirrend bis nicht stimmig sind.
Eigentlich wollte ich den zweiten Band nicht mehr lesen, dank dem Ende (welches für mich erneut wieder keinen Sinn ergibt) werde ich mir Band 2 aber wohl doch wieder anschaffen.