In *Ein Herz aus Papier und Sternen* von Cecelia Ahern wird Pip, mit 32 Jahren, von ihren Eltern noch immer wie ein Kind behandelt. Sie wurde einst von ihrer großen Liebe getrennt und durfte in keiner wichtigen Lebensentscheidung mitbestimmen. Selbst nach der Geburt ihres Kindes verbot man ihr, weiter zur Schule zu gehen. Ihre Mutter Josephine hat sich das Kind regelrecht „zu eigen gemacht“, sodass Bella ihre eigene Mutter nicht einmal „Mum“ nennen darf.
Im Verlauf des Buches erkennt man, wie Pip – unterstützt von den richtigen Menschen – langsam aus ihrem Schneckenhaus heraustritt und lernt, für sich selbst einzustehen. Das Ende der Geschichte hat mich als Leserin sehr stolz gemacht. Pip begreift, wenn auch spät, dass sie immer Liebe erfahren hat, diese aber durch die negativen Erfahrungen mit ihrer Mutter in ihrem Inneren verdrängt wurde.