Endlich habe ich das neuste Buch einer meiner Lieblingsautoren gelesen, Justin Cronin! Als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich gleich an den Film “Die Insel” denken. Gespannt machte ich mich an die Lektüre.
Wir befinden uns auf Prospera, einer Insel, auf der es allen gut geht, alle arbeiten dort, wo sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen können, Ehen werden in Jahresverträgen eingegangen und Kinder werden nicht geboren, sondern kommen direkt mit der Fähre von der Nursery. Die Nuryery ist eine weitere Insel, zu welcher alte und gesundheitlich angeschlagene Personen gehen, um in einer neuen Iteration als Kind wieder nach Prospera zurückzukommen. Dann gibt es noch den Annex auf welchem das Hilfspersonal lebt. Und dort braut sich etwas zusammen, eine Revolution, die das ganze System über den Haufen werfen könnte, denn die Ankunft ist nahe!
Wir begleiten Proctor Bennett, er ist ein sogenannter Fährmann und ist als Direktor dafür zuständig, dass die Aussteiger korrekt zur Fähre gelangen um zurück in die Nursery geführt zu werden. Doch um Proctor geschehen immer merkwürdigere Dinge, dann taucht ein Mädchen auf, er lernt auf einem Konzert eine bezaubernde Frau kennen und bald ist nichts mehr so wie es war.
Die Ausgangslage hat mir sehr gut gefallen, nur fand ich die meisten Prosperaner (die Bewohner von Prospera) ziemlich oberflächlich und es hat einige Seiten gedauert, um mich in diese neue Welt einzulesen. Danach wurde es sehr spannend und ich habe mir diverse Möglichkeiten überlegt, was denn nun hinter all den Ungereimtheiten stecken könnte! Ich lag mit allem ziemlich falsch, was das Ende umso lesenswerter macht. Kommt für mich nicht an die “Übergang-Trilogie” heran, war aber durchaus gute SiFi-Unterhaltung.
Für Fans von Inception, Westworld oder Passengers.