Das Leben fühlt sich für Charlie an, als sässe sie hinter Glas. Sie gehört nirgends richtig dazu und trägt eine stille, tiefe Traurigkeit in sich. Julia Engelmann beschreibt mit knapper, sensibler Sprache die Lebensphase eines fünfzehnjährigen Mädchens auf dem Weg aus der inneren Verschlossenheit in eine Welt, in der manches gelingt und anderes scheitert, so wie das Leben eben ist.
Mich haben die dichte Sprache und die fein eingefangene Stimmung überzeugt: ein leiser, berührender Coming-of-Age-Roman mit Herz.