„A Beauty for the Beast“ von Liz Rosen hat mich komplett aus den Socken gehauen. Wer dachte, er kenne diese Geschichte, wird hier eines Besseren belehrt. Das Buch ist ein absoluter Pageturner – einmal angefangen, ist Aufhören keine Option mehr.
Der Schreibstil ist herrlich flüssig und atmosphärisch. Liz Rosen schafft es, die düstere Welt lebendig zu malen. Besonders kreativ fand ich die humorvollen Easter Eggs wie die Kapitelüberschriften (“Kerzenleuchter mit Burnout” – brillant!).
Die Hauptfiguren sind alles andere als stereotyp. Isabelle ist eine temperamentvolle Antriebskraft, die Varek herausfordert und ihn aus seiner starren Haltung zwingt. Die Spannung zwischen ihr und Varek – diesem kontrollierten, von seiner Vergangenheit gequälten Biest – ist greifbar. Ihre Interaktion ist ein Tanz aus Anziehung und Abweisung, der emotional mitreißt.
Was diese Adaption so besonders macht, ist der Mut, neue Wege zu gehen. Die unkonventionelle Rolle der Hexe gibt der Handlung einen unerwarteten Dreh. Auch die expliziten Szenen sind fordernd, aber nie überladen, und unterstreichen die komplexe Dynamik der Charaktere. Die Autorin hält den Spannungsbogen durchweg hoch, was in einem wahrhaft überraschenden Finale gipfelt.
Empfehlung: Ein Muss für alle Fans von düsteren Retellings, die komplexe Charaktere und eine intensive, langsam entflammende Liebe schätzen. Ich bereue nur, dass es schon vorbei ist!
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐