“Es ist kalt, es schneit - und sie muss nur eines tun: um ihr Leben laufen.”
Dies steht auf dem Rücken des Buches. Ein kurzer, prägnanter Satz der mit einem interessanten Cover dazu führt, dass das Buch zur Hand genommen wird, dass Interesse weckt, wie bei mir.
Galya, ein junges Mädchen, kommt nach Irland mit einem Traum. Ein besseres Leben als in der Ukraine. Leider lässt sie sich auf die falschen Leute ein und ist sehr schnell in den Fängen der Mafia. Sie soll sich prostituieren, nur ist sie damit überhaupt nicht einverstanden. Ein bisschen Glück und viel Verstand führen dazu, dass sie ihren ersten Freier, der Bruder von Arturas Strazdas, umbringt. Bei ihrer Flucht hofft sie auf Hilfe und läuft direkt in ihr Verderben.
Jack Lennon, Polizeibeamter von Belfast, wird mit den Ermittlungen beauftragt. Selber sehr viele persönliche Probleme am Hals versucht er im ganzen Wirrwarr einen Faden zu finden, dem er folgen kann.
Es ist ein gutes Buch welches über die gesamte Zeit spannend ist. Ich persönlich fand es aber zu vorhersehbar und ein wenig zu klischeehaft. Schon sehr viele Krimis / Thrillers mit diesem Thema sind auf dem Markt, es ist so kein eigener Stil, so ein bisschen ein Massenprodukt (was das Thema anbelangt). Dazu kommen ein paar Unklarheiten (ob dies aufgrund der Übersetzung so ist oder aufgrund Fehler vom Autor selber kann ich nicht beurteilen), dies hat zwischendurch den Lesefluss etwas beeinflusst. Auch der Schluss ist etwas speziell geraten, für mich irgendwie nicht ganz fertig…
Alles in allem eine gute “Zwischendurch-Lektüre” - für mich jedoch etwas enttäuschend.