Peter Grant hat leider seiner Mutter erzählt, was er genau tut. Gut, dass er Polizist ist, wusste Sie natürlich nach seiner Vereidigung, aber dass er sich um das mysteriöse, um die Magie kümmert, wusste sie verständlicherweise nicht - leider hat dies Peter nicht für sich behalten können und hat sie nun eingeweiht. Ein Fehler? Vermutlich. Die Mutter kann nicht darüber schweigen und erzählt dies natürlich brühwarm ihren Freundinnen / Nachbarinnen weiter. Als dann Abigail Kamara, eine Nachbarstochter Peter informiert, dass sie unter der Schule einen Geist haben, nimmt die Geschichte langsam Gestalt an. Er und Lesley May, neu auch zu den “Geisterjäger” gestossen, besichtigen mit Abigail das Bahntrasse, und tatsächlich begegnen sie einem Geist.
Als Peter dann in der Nacht von der Mordkommission geweckt wird, da eine Leiche bei der Baker Street U-Bahn-Haltestelle gefunden wird, geht eine spannende Ermittlung mit viel magischem los. Er gerät dazu unter anderem in einem Abwasserkanal, trifft eine seltsame Lebenstruppe und auch sonst ist vieles nicht so, wie es sein sollte, unter der Baker Street.
Der dritte Band von Ben Aaronovitch, ein Wispern unter Baker Street ist eine weitere Meisterleistung vom Autor.
Das Buch ist sehr gut, sehr spannend geschrieben. Das Mysteriöse wird nach wie vor nicht zu kurz gehalten und so entsteht ein fantastischer Krimi der zeigt, wie viel unerklärliches es geben kann.
Der Hinweis auf dem Rückentext “… nach der sie, wenn sie in London unterwegs sind, ganz genau in alle Winkel sehen werden, was da wohl lauern mag… ” von Time Out kann ich nur zustimmen. Man fängt auf einmal an, unerklärliches in der Umwelt wahrzunehmen und sich zu Fragen, gibt es Geister?
Eine Meisterleistung, ein Buch, dass man lesen muss. Jedoch mit einem Hinweis, es hilft sicherlich, wenn man die vorangehenden zwei Teile, “die Flüsse von London” und “schwarzer Mond über Soho” auch gelesen hat. Die Bücher sind aufbauend, vieles wird von den vorangehenden Teilen weiter ausgedehnt, so auch die Verbindung zum Ausbilder Nightingale und Lesley May.