Dieses Buch hat mich angenehm überrascht. Eine tolle Mischung aus zwei parallelen Geschichten. Die Hauptstory spielt in der Gegenwart und die Zweite 100 Jahre zuvor.
Sarah macht zurzeit eine Krise durch. Sie ist frisch geschieden und versucht damit irgendwie klarzukommen. Am Flughafen, eigentlich auf dem Weg Weihnachten bei ihrer Familie zu verbringen, entscheidet sie sich aber stattdessen spontan dazu in den Flieger nach Irland zu steigen. Dort zieht sie in ein kleines Häuschen am Rande eines Dorfs und findet das Tagebuch von Anna.
Anna war ein junges Bauernmädchen das 100 Jahre zuvor in diesem Häuschen lebte. Anna beschreibt im Tagebuch wie sie den Amerikaner Harold kennenlernt. Er will die Feengeschichten und Sagen des Ortes studieren und sie unterstützt ihn dabei. Dadurch lernt sie die dunkle Geschichte der wohlhabendsten Familie im Ort kennen und wird dazu gebracht an ihren Überzeugungen zu zweifeln.
Ich fand die Geschichte sehr einfach verständlich und der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Zeitsprünge fand ich super interessant jedoch muss man mit dem Kopf dabeibleiben, ansonsten kommt man schnell mit den verschiedenen Zeitsträngen durcheinander. Auch die ernsteren Themen des Buches waren gut beschrieben und haben zum Nachdenken angeregt. Leider muss ich sagen, dass der Klappentext die Geschichte gar nicht widerspiegelt. Die ganze Sache ist nicht einmal annähernd so dramatisch wie in diesem Text beschrieben. Alles in allem trotzdem ein tolles Buch und für alle Leser zu empfehlen welche Geschichten mit mystischen Sagen lieben, die auch Einfluss auf die reale Welt haben. 🧚🍁