Ich liebe diese Bücher! Und sie haben es geschafft, aus dem ersten Teil einen richtig guten Film zu machen. Wie Osman die alten Leute beschreibt, ihre Gebrechen, Gedanken, ihren Witz, die Freundschaften, auch zu den j¨üngeren Protagonisten, ihre Ängste und Freuden, man merkt förmlich, wie sehr ihm seine Protagonisten am Herz liegen und dass er ihnen eine Geschichte schreiben will, die ihnen und ihren Fähigkeiten gerecht wird. Das vergessen wir jungen nämlich nur allzu gerne, dass die älteren Generation vielleicht nicht mehr so schnell zu Fuss sind, dies aber keineswegs bedeutet, dass sie sich an der Nase herumführen lassen. Ich finde es auch sehr schön und einfühlsam, wie er die Beziehung zwischen der adretten Elizabeth und ihrem geliebten, leider an Demenz erkrankten Mann erzählt. Man spürt die Liebe zwischen ihnen, die nichts auszulöschen vermag. Und dann auf der anderen Seite wieder dieser Witz und der Schabernack, den die älteren Semester mit den Jungen spielen, die sie teilweise wegen ihres Alters grob unterschätzen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band!