Teil 2 der Eleria-Trilogie von Ursula Poznanski – Vorsicht, kann Spoiler zu Teil 1 enthalten!!
Ria und ihre Freunde müssen den Clan der Aussenbewohner verlassen – und landen in der Stadt unter der Stadt. Während Ria nach Jordans Chronik sucht, versuchen die anderen ehemaligen Sphärenbewohner ganz unterschiedliche mit der Situation klarzukommen. Aureljo plant mit Dantelion seine Rückkehr in die Sphären, Tycho arrangiert sich mit dem Leben unter der Stadt, und Tomma leidet. Ria freundet sich mit dem Aussenbewohner Sandor an, und erfähr vieles über den Clan. Doch dann stirbt der Fürst, und Sandor wird Clanoberhaupt – und bringt Ria dazu, mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen. Doch dort überstürzen sich die Ereignisse… Und Ria erkennt, dass sie zurück zu den Aussenbewohnern muss, um ihre Freunde zu retten…
Wie der erste Teil der Trilogie, „Die Verratenen“ hat auch der zweite Teil mich völlig in Bann gezogen. Gleich anschliessend an das erste Buch musste ich auch das zweite haben – und das dritte dann auch gleich. Die Autorin schafft es, den Leser total in den Bann und die Geschichte hinein zu ziehen. Gemeinsam mit Ria versucht man, die Vergangenheit und die Gegenwart zu verstehen – und daraus die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu ziehen. Langsam setzt sich alles zusammen – und ergibt ein unglaubliches Bild.
Die Charaktere entwickeln sich weiter, sowohl die der Sphärenbewohner wie auch der Aussenbewohner. Im zweiten Band spürt man, dass sich die Welt, wie Ursula Poznanski sie uns in der Trilogie präsentiert, im Aufbruch ist. Alles entwickelt sich, und die Personen gehen ganz unterschiedlich damit um. Welcher Weg der richtige ist, das weiss man bis zum Ende des Buches nicht, und dies macht sehr neugierig auf den dritten Band.