Ich habe vor einer ganzen Weile schon einmal “Götterherz“ von der Autorin gelesen und war seitdem auch gespannt auf weitere Bücher von ihr und habe mir deshalb einmal die Reihe “Libellenmagie“ von ihr gegönnt (und auch “Chasing Darkness“ habe ich mir schon vor einer Weile gekauft und es wartet nun darauf gelesen zu werden). Und ich kann zumindest den ersten Band sicher schon zu einem meiner neuen Lieblinge der Mythologieadaptionen zählen.
Das Buch hat eine interessante Storyline, die aber auch relativ locker gehalten wurde, womit man nur so über die Seiten fliegt. Dennoch war sie auch sehr spannend an gewissen Stellen und hatte einige gute Konfliktpunkte.
Ich mochte Hermes’ Interpretation hier sehr gut. Es ist mal etwas anderes und ich denke es hat wohl auch teils damit zu tun, dass hier mal sein Aspekt von ihm als Schutzpatron der Diebe im Vordergrund steht. Normalerweise denkt man bei ihm dann doch eben immer zuerst an den Götterboten und auch wenn das hier natürlich nicht vergessen ging, so ist es doch eine andere interessante Perspektive, die mir gut gefallen hat.
Shenan bildet in dieser Hinsicht eine gute Ergänzung und scheint eine Figur zu sein, die auch noch mehr Seiten an sich hat, als man hier denkt, und ich bin schon gespannt, wie sie in dieser Hinsicht in den anderen Bänden ausgebaut wird.
Ich mochte auch das Setting sehr gerne. Diese, selbst für Hermes, eher fremde Welt Asiens bildete eine gute Atmosphäre für die Geschichte, die hier einfach gut gepasst hat, auch wenn ich nicht genau sagen könnte, warum das so ist.
Generell kann ich das Buch aber wirklich allen Mythologie- und Romantasyfans nur empfehlen. Ich mochte es wirklich sehr und bin schon gespannt auf die nächsten Bände, die nun schon bereitliegen. Von mir bekommt das Buch deshalb auch fünf Sterne.