Kilbeg, Irland. Die 16-jährige Maeve Chambers, das Nesthäkchen in ihrer Familie, fühlt sich neben ihren hochbegabten Geschwistern dumm und talentfrei. Dies soll sich jedoch schon bald ändern, als Maeve zum Nachsitzen verdonnert wird, zur Strafe den Schulkeller aufräumen muss und dabei auf alte Tarotkarten stösst. Sofort fühlt sie sich von den Karten magisch angezogen und veranstaltet in der Schulbibliothek heimlich Tarotsessions. Alles läuft rund, bis zu dem Tag als Maeve ihrer ex-besten Freundin Lily die Karten legt und diese kurz darauf spurlos verschwindet…
Leider konnte mich das Buch nicht fesseln. Das andauernde Teenie-Gejammer von Maeve ging mir allmählich auf den Wecker, und ihr Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen empfand ich zu infantil für eine 16-jährige. Doch nicht nur mit der Hauptprotagonistin hatte ich ein Problem. Nach rund 200 Seiten, tauchte eine Gruppe junger Gegner*innen der LGBTQI+ -Bewegung auf, brachte mit ihrem wütenden Anliegen viel Chaos in die Geschichte und liess Lilys Verschwinden (fast bis zum Schluss) eher als Nebensache erscheinen…
Fazit: Eine von Realismus überladene Romantasy, in der die Autorin zu viele unterschiedliche Themen auf einmal verpackt.