Dieser Band setzt zeitlich nach Beendigung der 6 Bänder der „Chroniken der Unterwelt“ der Autorin ein.
Simon hat sein Gedächtnis verloren. Seine Erinnerungen an seine beste Freundin Clary, an die Erlebnisse als Vampir, an die Schattenjäger die seine Freunde geworden sind, und vor allem alle Erinnerungen an Isabelle, die umwerfende Frau die angeblich seine Freundin war.. Simon will weg von all den Menschen die ihn lieben, und beschliesst an die Schattenjäger-Akademie zu gehen, um selbst eine Ausbildung zum Schattenjäger zu erhalten. Dabei lernt er sowohl geborene Schattenjäger kennen wie auch Irdische wie er, die Schattenjäger werden wollen. Er schliesst Freundschaften, versucht sich mit seiner Vergangenheit zu versöhnen und erfährt in Unterrichtsstunden viel über die Geschichte der Schattenjäger. Bis es Zeit ist, sich zu entscheiden, für immer ein Schattenjäger zu werden..
Das Buch umfasst 10 Geschichten welche in einem Band zusammengefasst wurden. Die Geschichte um die Ausbildung von Simon und seinen Mitstudenten bildet dabei den roten Faden des Buches. Die Geschichten spielen teilweise in der Gegenwart, teilweise sind sie Erinnerungen an vergangene Zeiten, und man trifft immer wieder altbekannte Gesichter aus Cassandra Clares Bücher.
Ich habe das Buch gekauft in der Überzeugung, es sei sozusagen eine Fortsetzung der Chroniken der Unterwelt. Was es einerseits zwar ist, aber andererseits eben auch nicht. Denn die Spannung die in den „Chroniken“ immer so spürbar war, ging hier grösstenteils an mir vorbei. Nicht dass die Geschichten schlecht waren, aber nach jeder Kurzgeschichten war sämtliche Spannung wieder draussen, und einfach zu wenig Zeit wieder erneut Spannung aufzubauen.
Auch den Inhalt der Geschichten fand ich teilweise etwas mässig. Einige waren gut, andere waren etwas sehr an den Haaren herbeigezogen (insbesondere in der Gegenwart). Insbesondere die Liebesgeschichte zwischen Simon uns Isabelle fand ich im Gegensatz zu den „Chroniken“ einfach nicht wirklich glaubwürdig… Vielleicht bin ich aber auch nur ein bisschen enttäuscht, weil ich eine sehr grosse Erwartungshaltung an das Buch hatte.
Für echte Fans (und ich zähle mich da grösstenteils auch dazu) der Bücher von Cassandra Clare ist das Buch unterhaltsam. Aber nicht mehr. Für alle anderen ist es nicht unbedingt zu empfehlen, da man meiner Meinung nach doch ein gewisses Vorwissen haben muss, sprich die anderen Bücher von Cassandra Clare gelesen haben muss.