Diese Frage stellte ich mir immer wieder während des ganzen Romans. Auch warf dieses Buch viele weitere Fragen auf und regte mich sehr zum nachdenken an. Es regte mich auch an über philosophische Dinge und die Gesellschaft nachzudenken. Ich finde es immer wieder beeindruckend wie Hera Lind die Lebensgeschichten zu einem zugänglichen Roman zusammenfügt. Die Protagonistin ist eine wahre Kämpferin und musste viel sogar sehr viel durchmachen wo etliche Menschen daran zerbrochen wären. Das Leben stellt uns vor viele Aufgaben und Hürden und wen man bereit ist unkonventionelle Wege zu gehen so wird man doch belohnt, auch wen es auf eine andere Art und Weise ist. Dieses Buch macht Mut andere Wege zu gehen und den Glauben an die Liebe nicht zu verlieren auch wen es noch so aussichtslos erscheinen mag und ja das Leben schreibt sehr ungewöhnliche Geschichten. Ich selber habe nicht viel mit Religion/Glauben am Hut, aber diese Geschichte lässt einem hoffen und man fühlt und fiebert mit. Es reisst einem in seinen Bann und was harmlos begann wird zu einer starken und unerschütterlichen Liebe der dem Leben trotzt. Die Liebe findet ihren Weg, manchmal unverhofft und über Umwegen. Ich kann das Buch nur wärmstens Empfehlen für Menschen die an einer unerschütterlichen Liebe teilhaben wollen (ohne Kitsch) und die nicht weltfremd ist. Die bereit sind sich mit Fragen unterschiedlicher Natur zu befassen und sich selber reflektieren wollen. Das Buch ist nicht immer eine leichte Lektüre (genauso wenig wie das Leben selbst). Die Geschichte ist menschlich und lesenswert.