Diese Buch habe ich mit 15en erhalten von meiner Mutter, da war das Thema Drogen noch sehr präsent.
Das Buch ist eine schonungslose Biografie, erzählt die wahre Geschichte von Christiane Felscherinow, die mit zwölf Jahren zu Drogen kam und mit dreizehn bereits heroinabhängig war. Zudem schildert sie ihren Abstieg in die Abhängigkeit, das Leben auf dem Kinderstrich am Bahnhof Zoo zur Beschaffung des Geldes und den fast zweijährigen, unbemerkten Kampf, den sie vor ihrer Mutter geheim hielt.
Was mir damals so erschüttert hat war die harte und kalte Realität des Drogenmilieus in West-Berlin, die Verzweiflung und das Elend der Jugendlichen, die auf der Suche nach Liebe und Akzeptanz in die Heroinabhängigkeit abruschten.
Fazit:
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo ist ein Buch, das man nicht leichtfertig liest, aber das jeden, der es in die Hand nimmt, nachhaltig berührt und zum Nachdenken anregt.