Das Wasser auf dem Cover entspricht der fluiden Erzählweise von Meral Kureyshi. Gesammelte Beobachtungen, Gedanken und Fragmente aus den Biografien der Protagonistinnen werden in einem Zusammenhang aneinandergereiht, als wären sie zueinander geflossen.
Die Sprache ist poetisch, ich bleibe bei vielen Sätzen hängen. Zeit scheint relativ. Die Gedanken der Erzählenden sind zeitlos, mal ganz der Frau in den Enddreissigern entsprechend, dann wieder eher denjenigen eines jungen Mädchens.
Das Buch ist an alle weiterzuempfehlen, welche sich auf ein spezielles Format einer Entwicklungsgeschichte einlassen wollen.