Das Buch beginnt mit einem Kapitel, das auf gekonnte Weise Tragik und Komik vereint. Greta Monderath, die betagte Mutter des bekannten Kölner Nachrichtensprechers und Anchorman Tom strandet auf der Autobahn bei Würzburg. Als er sie abholt, merkt er bestürzt die Anzeichen einer Demenz. Aber das wollen weder er noch am wenigsten Greta wahrhaben. Beruflich überlastet und egoistisch gibt sich Tom erleichtert mit ihren Erklärungen zufrieden.
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Es ist ein bewegendes Buch und hat in mir viele Gefühle ausgelöst, am Ende des Buches mit vielen berührenden Tränen meinerseits. Sehr bewegt haben mich was es bedeutet, wenn Erinnerungen verloren scheinen, aber dann doch umso eindrücklicher lebendig werden. Nie hätte ich gedacht, das ich in diesem Buch eine derart fesselnde und weitgreifende Geschichte finde. Die Botschaft dieses Buches ist für mich, dass wir immer unsere Erfahrungen an nachfolgenden Generationen weitergeben sollen, und immer über diese Dinge reden und sie auch verarbeiten.
Susanne Abel, zeigt das die Alten Menschen, nicht weniger leidenschaftlich sind, sie haben auch verzweifelt geliebt ,waren leichtsinnig oder verwegen, sahen wahnsinnig gut aus und haben Kopf und Kragen riskiert. Der Kern ist alterslos, egal wie welk die Haut auch ist. Man kann das Blitzen in den Augen sehen , wenn man genau hinschaut.
Sei brav und klau nix, aber wenn du was findest, schicks heim, ist ein Vermächtnis!