Im Vordergrund dieser Geschichte steht Christy Keller und ihre Familie, die in ihrer Jugend während der Highland Clearances aus Schottland vertrieben wurde und in Australien ein neues Leben begann.
Tamara McKinley erzählt dabei die Geschichte von Christy, die zurück nach Schottland reist, um ihrer Tochter und ihrer Enkelin ihre Geschichte und Herkunft näher zu bringen. Gleichzeitig greift die Autorin einen weiteren Handlungsstrang auf, welcher sich in Australien abspielt. Schlussendlich war der zweite Handlungsstrang gewichtiger und die anfänglich angepriesene Auseinandersetzung mit den Highland Clearances blieb beinahe komplett auf der Strecke.
Am Ende des Buches fragte ich mich, warum die Autorin überhaupt die ganze Geschichte mit Schottland aufgriff, wenn schlussendlich der Hauptfokus auf einem anderen Teil der Geschichte liegt. Wer sich also eine wildromantische Schottland-Liebesgeschichte vorstellt, ist hier auf dem Holzweg.
Der Schreibstil hat mir nicht sonderlich zugesagt und am Ende hab ich das Buch nur noch schnellstmöglich beenden wollen. Ich würde dieses deswegen auch nicht weiterempfehlen.