… so beschreibt es der L’Observateur - und dem stimme ich voll und ganz zu. Das Buch hat mich tief berührt, die Geschichte um Emile und Joanne ist sehr traurig und doch auch so voller Leben - eine ganz eigene Magie. Ich mochte die Zitate, die Art und Weise, wie man sowohl von Emile als auch Joanne die Vergangenheit erfährt, obwohl ich mir vorstellen kann, dass dies den einen oder anderen verwirrt, da gerade zum Schluss manchmal erst nach ein paar Sätzen klar ist, wo man sich befindet. Gedanklich war ich mit den beiden unterwegs, die Bilder sind so klar in meinem Kopf, das habe ich nicht bei jedem Buch.
Ein ganz minimalistischer Punkt, der mich etwas gestört hat, ist das Wort “Alter”, welches zwischen Emile und seinem besten Freund fällt - das passt für mich nicht. Aber ich kann auch so im Alltag nicht nachvollziehen, wieso manche Leute ständig “gell, Alter” mit ins Gespräch bringen müssen.
Ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde, dessen Bilder sich eingeprägt haben und das eine klare Botschaft schickt: “Lebe!” Geniesse den Moment, freue Dich über kleine Dinge und sei Dir bewusst, dass das Leben ist nicht unendlich.