“Botanik des Wahnsinns” schon der Titel lässt erahnen dass es den Leser in die Welt der Psychologie eintauchen lässt und zum nachdenken bringt.
Die schönen Familienerinnerungen in die Entsorgung abtransportiert, was bleibt…das was eigentlich im Müll gelandet währe. So arbeitet sich der Protagonist physisch und psychisch durch die ver-rückte Familiengeschichte. Die große Frage - bin ich selber wie meine Generationen vor mir, zieht sich durch das ganze Buch.
Es liest sich größtenteils flüssig aber Teile des Buches waren für mich auch bedrückend und somit eher schwieriger zu lesen.
Viele psychische Leiden werden thematisiert - Depression, Sucht, Schizophrenie usw.
Andere Abschnitte waren wiederum erhellend und auch amüsant. Es erinnert mich zeitweise auch an eine Anamnese. Es bleibt jedenfalls von Anfang bis Schluss interessant und regt zum nachdenken an.
Wunderbar sind die vielen Zitate, die in das Buch eingearbeitet sind.
Ich würde das Buch Menschen weiterempfehlen die sich für Psychologie und Familienverstrickungen interessieren und keine Probleme haben über psychische Leiden zu lesen - keinem der leichte Leselektüre zur Erheiterung sucht.