In Asa verbindet Zoran Drvenkar eine düstere Familiensaga mit brutalen Prüfungen und einer geheimnisvollen Organisation, die Kinder in ihr grausames Spiel zieht.
Der Einstieg war für mich mühsam: zu viele Charaktere, wechselnde Zeitebenen und die ungewohnte „Du-Form“ erforderten viel Konzentration und nahmen mir zunächst den Lesespass. Mit der Zeit wurde die Geschichte zwar flüssiger und interessanter, doch fehlten mir die typischen Plottwists, die ich von einem Thriller erwarte.
Brutale Szenen – vor allem mit Kindern und Prüfungen – empfand ich als belastend, auch wenn die Familiensaga spannend erzählt war. Mit fast 700 Seiten war das Buch insgesamt sehr fordernd und hat meine Erwartungen an einen packenden Thriller nicht vollumfänglich erfüllt.