Zum Inhalt: Alles scheint freudlos und unvrerrückbar im Leben von Nora Seed, einer junge Frau mit Depressionen. Aus diesem Grund entschliesst sie sich zum Selbstmord. Doch nun hängt sie fest, zwischen Tod und Leben, in einer Bibliothek. Diese ist gefüllt mit Büchern, welche die Leben beinhalten, die Nora hätte leben können. Durch die Wahl eines Buches kann sie in ein solches Leben „schlüpfen“ und muss sich darin zurechtfinden.
Meine Meinung zur Geschichte Die Idee dieser Geschichte (“was wäre, wenn ….”) finde ich interessant. Jedoch wurde ich weder mit der Hauptfigur Nora, noch den jeweiligen Verläufen ihres Lebens warm. Die Geschichte war mir insgesamt zu banal und viel zu vorhersehbar. Sie ist gespickt mit Postkartensätzen und Kalendersprüchen als Lebensweisheiten.
Der Autor wird der Thematik „Depression“ auf diese Art und Weise nicht gerecht.
Auch wenn es mir klar ist, dass es sich um einen Roman handelt, ist mir die Geschichte einfach zu unglaubwürdig. Zudem hat mich gestört, dass sich Nora einfach Leben aussuchen kann, die eigentlich jemandem anderes gehören. Mit diesem Bewusstsein hätte sie sich anders verhalten müssen, um mir sympathisch zu werden.
Meine Meinung zum Hörbuch: Das Hörbuch, das ich gehört habe ist eine gekürzte Version der Geschichte. Die Handlung war in sich schlüssig und ich hatte nicht das Gefühl irgendwelche Zusammenhänge nicht zu verstehen. Gesprochen wird das Hörbuch von Annette Frier. Ihre Stimme kannte ich bis jetzt noch nicht. Zwischendurch hat sie zu schnell gesprochen, was mir akustisch nicht gefallen hat. Durch ihre Stimme wurde die Atmosphäre der Geschichte dennoch gut vermittelt. Ich würde in jedem Fall noch ein weiteres Hörbuch der Sprecherin hören.
Vielen Dank an NetGalley und den Argon Verlag für das Rezensionsexemplar.