**kleine Spoiler**
Dass ich nochmal in meinem Leben so Bock auf Anime habe, hätte ich nicht gedacht 😃 Zwar nicht “selbstverschuldet”, da mein Partner unbedingt wollte, dass ich es schau, damit er sich mit jemandem darüber austauschen konnte, aber ich beklag mich nicht.
Naruto löst in mir ein ähnliches Gefühl aus, wie das Harry Potter tut - die Charaktere machen die Geschichte so unglaublich zugänglich und vertraut.
In diesem ersten Band lernen wir vorwiegend Naruto, Sakura und Sasuke kennen. Drei junge Teenager, die gerne Ninjas werden wollen und dafür erst zur Schule gehen und danach mit einem Sensei und in 3er-Teams trainieren.
Naruto lernen wir als den hyperaktiven Troublemaker kennen, der von niemandem gemocht oder akzeptiert wird und sich mit Streichen und Unfug Aufmerksamkeit erhofft. Er hat auch einfach einen schweren Stand, weil er nicht ganz versteht, weshalb die Leute so einen grossen Bogen um ihn machen und niemand etwas mit ihm zu tun haben will - zumindest bis zu dem Punkt, wo er herausfindet, dass er den 9-Schwänzigen Fuchsgeist in sich versiegelt hat, der für die Zerstörung Konohas zuständig war vor über 10 Jahren. Ab da hat seine Mission, Hokage (Oberhaupt von Konoha) zu werden eine noch grössere Bedeutung und einen noch grösseren Stellenwert für ihn.
Nach der Schulzeit und dem bestandenen Genin-Test wird er zu Sakuras Leidwesen mit ihr und Sasuke in ein Team eingeteilt - Team 7. Wo Naruto ein Auge auf Sakura gelegt hat (was ich mal so gar nicht verstehe - was für ein jähzorniges Mädel), wünscht sich Sakura nichts sehnlicher, als mit Sasuke zusammen zu sein.
Das ist leider auch mehr oder weniger ihr ganzer Charakter, ein sehr unfreundliches und jähzorniges Gemüt gegenüber allen, die sie nicht mag und Herzaugen für Sasuke - fertig. Das fand ich tatsächlich etwas mühsam und schade. Wenngleich ich zugeben muss, dass es für viele Teenager Mädchen bestimmt sehr nachvollziehbar ist.
Sasuke ist das Wunderkind der Gruppe, bzw. seiner Altersgenossen. Er ist der Klassenbeste und ist der, den alle problemlos als sehr starken Ninja sehen in der Zukunft. Ihm scheint die Meinung aller anderen jedoch egal zu sein, da er lediglich auf ein Ziel hinarbeitet, das kurz erwähnt wird.
Iruka (der Lehrer) übergibt seine Schüler somit in den 3er-Teams an die jeweiligen Teamleiter. Unser Team 7 wird von Kakashi angeleitet und geht ab hier auf ihre ersten Missionen, wobei sie bei der letzten wohl zu einer Mission aufbrechen, die weit über ihren bisherigen Trainings liegt.
An dieser Stelle möchte ich einfach schonmal sagen, dass ich Fan bin von den beiden Herren. Kakashi ist definitiv mein Lieblingscharakter so far und ich freue mich, mehr über ihn zu erfahren. Die meisten Szenen mit Iruka fand ich bisher die tiefgründigsten und ich mag ihn und seine Entwicklung und seine Art sehr gerne. Ein strenger Lehrer mit dem Blick fürs Wichtige. Ein wirklich guter Anker für Naruto.
Damit diese Rezi nicht zu lang wird, schliesse ich hier ab und kann nur sagen, dass ich es kaum erwarten kann, mit dem zweiten Buch durch zu sein, selbst wenn ich die Geschichte aufgrund der Fernsehserie bereits kenne 🙂