Die Wildnis war mein erstes Buch von Sarah Pearse. Aber es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, also kein Problem, wenn man “die Wildnis” als erstes Buch von Sarah Pearse liest. Für mich zu Beginn etwas gewöhnenswert waren die v.a. am Anfang sehr kurzen Kapitel mit Wechsel zwischen den beiden Haupt-Protagonistinnen. Elin fand ich eher eine “schwache” Ermittlerin auch darum, weil sie bei der ersten Begegnung Kier nicht geholfen hat.
Alles in allem für mich ein lesenwertes Buch, da das Ende bis praktisch zum Schluss nicht vorhersehbar war. Ich hätte mir jedoch ein “stärkeres” Ende gewünscht, bei dem nicht noch einige Fragen offen bleiben.
Die teilweise etwas düstere Szenerie ist sehr gut beschrieben und war für mich im “Kopfkino” gut nachvollziehbar. Ich hätte mir gewünscht, wenn im Buch auch erwähnt wäre, um welchen Nationalpark in Portugal es sich handelt. Auch 1-2 Illustrationen mit Karten von Kier wären aus meiner SIcht im Buch toll gewesen.
Ich werde sicher wieder mal ein Buch von Sarah Pearse lesen - vermutlich dann in der Originalversion auf Englisch.
