Eine Serie brutaler Selbstmorde ruft Sabine Nemez auf den Plan. Bald schon beschleicht sie der Verdacht, dass weit mehr dahintersteckt. Hinweise führen zu einer jahrzehntealten Verschwörung und zu einem Opfer, das von Rache getrieben scheint.
Obwohl Maarten S. Schneijder zu diesem Zeitpunkt suspendiert ist (hier lohnt es sich unbedingt, vorher „Todesmärchen“ zu lesen), sucht Sabine seinen Rat. Doch Schneijder verweigert die Zusammenarbeit und warnt sie eindringlich, die Finger von diesem Fall zu lassen. Als Sabine dann plötzlich spurlos verschwindet, bleibt ihm jedoch keine Wahl mehr er muss selbst eingreifen.
Andreas Gruber gelingt es erneut, eine hochspannende Geschichte zu erzählen, die voller Wendungen steckt und bei der nichts so ist, wie es zunächst scheint. Manche Entwicklungen haben mich komplett überrascht und genau das macht für mich den Reiz dieses Bandes aus.
Fazit: „Todesreigen“ ist ein intensiver und absolut fesselnder Thriller, der die Reihe meisterhaft fortsetzt. Für Fans von Schneijder und Nemez ein Pflichtlektüre – und für Thrillerliebhaber ein glasklares Muss.