Zwischendurch, da darf es doch auch mal wieder sein, eine heiss brennende Liebesgeschichte.
Zwar beginnt “Meteoriten” mit einer fast schon tristen, kalten Szene, doch danach entfaltet sich die Geschichte in aller Wärme, Leidenschaft und Farbe. Ich mochte den Aufbau; keine Kapitel, sondern Szene an Szene, die nicht immer aus der gleichen Sicht erzählt sind und nicht immer ganz chronologisch verlaufen. Den Lesefluss hat das aber nicht im geringsten beeinträchtigt, ganz im Gegenteil. Ich fand es einfach, aber schön geschrieben, voller Herzlichkeit und Menschlichkeit.
Auch wenn der Klappentext und der Prolog ziemlich genau erahnen lassen, was passieren wird, so ist das Buch doch lesenswert. Die Bilder von Paris, die sich vor dem inneren Auge auftun, die Beziehungen zwischen den Charakteren, ihre Eigenheiten und die Begeisterung, die die Figuren für ihre Herzensangelegenheiten versprühen, das alles trägt zum Charme des Buches bei.
Zwar hat mich “Meteoriten” nicht aus den Socken gehauen, aber das muss es auch nicht, um mir trotzdem zu gefallen.