Goldene Flammen bildet einen guten Start für die Trilogie, in der die Geschichte von Alina, Mal und dem Dunklen geschildert wird.
Ich werde nun grundsätzlich über die Trilogie schreiben, denn es ist relativ schwer die drei Bücher zu trennen, denn meine Kritik trifft eigentlich auf alle Teile zu. Grob kann ich aber kurz sagen: Goldene Flammen war ein solider Start, Eisige Wellen war relativ langweilig, denn nicht viel passiert darin und Lodernde Schwingen war ein entäuschender Abschluss.
Die Geschichte von Alina und Co. war zwar interessant und auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten haben mir gefallen. Im grossen und ganzen muss ich aber sagen, dass mir etwas gefehlt hat. Die Geschichte die sich Bardugo da überlegt hat ist absolut toll, jedoch hatte ich während dem lesen immer das Gefühl, dass owohl viele Dinge passiert sind, die Substanz gefehlt hat. Die Problematik die sich Alina in dieser Geschichte stellt, wir meiner Meinung nach zu wenig oder zu schlecht vermittelt. Immer wenn man das Gefühl hatte, dass die Protagonisten sich nun über diese Thematik austauschen und nun weiter darauf eingegangen wird, wurde doch nur über die Beziehung der beiden geredet. Und mit genau dieser Beziehung hatte ich auch so meine Mühe, denn auch da fehlte die Substanz.
Im grossen und ganzen kann ich sagen, dass ich die Trologie zwar gerne gelesen habe, ich jedoch bis am Schluss auf die fehlende Substanz, auf das fehlende Etwas gewartet habe, welches nicht gekommen ist. Am Ende der Trilogie war ich schon etwas enttäusch, denn die Geschichte hatte grosses Potential.
Wem dieses Buch auch nicht umbedingt gefallen hat, kann ich nur das Lied der Krähen und das Gold der Krähen weiterempfehlen. Die Bücher spielen im gleichen Universum, sind viel besser geschrieben und einfach nur genial!