Bill Kaulitz erzählt in seiner Autobiografie von seiner Kindheit in ärmlichen Verhältnissen, dem Kampf, sich selbst zu sein, dem plötzlichen Erfolg von Tokio Hotel und der Angst um seine Stimme. Es ist die Geschichte eines Mannes, der es liebt zu sein, wie er sein möchte und für das musste er einiges auf sich nehmen in den ersten dreissig Jahren seines Lebens.
Ich habe mich direkt auf „Career Suicide“ gestürzt, als es endlich in meinem Briefkasten lag. Das Vorwort von Benjamin von Stuckrad-Barre hat mich am Anfang ein bisschen erschlagen, da es sehr lang und wortreich war. Ich hatte ein wenig Sorge, dass das ganze Buch so sein könnte. Aber nix da, Bill hat eine unglaubliche Erzählungsgabe. Zusätzlich mit den integrierten Bildern hat man das Gefühl, Bill sitzt mit dir bei einem Drink und Zigarette und erzählt dir seine Geschichte. Ich habe innerhalb 2 Tage die ersten dreissig Jahre von Bill gesuchtet. Brutal ehrlich, humorvoll und fesselnd erzählt er den Lesern aus seiner Kindheit und Jugend, zeigt hinter die Kulissen des Musikbusiness und dem Bandleben sowie das Leben in den Staaten. Obwohl Bill erst 31 Jahre alt ist, hat er schon so einiges in seinem Leben erreicht, hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht und dies teilt er nun mit uns in einem fast 400-seitigen Buch. Chapeau!