Betreffend Einfallsreichtum muss ich der Autorin wirklich ein Kränzchen winden. Ein unmotivierter Sensemann, der die verstorbenen Seelen in Gurkengläser stopft und diese dann per Laufband ins Jenseits befördert - darauf muss man erstmal kommen. Die Szenen mit Harold - Spitzname Scary Hary - sind dann auch meine Liebsten. Besonders als er die entflohene Seele des frisch verschiedenen Hausmeisters durch die Bibliothek jagt - zum Schiessen.
Vom Spannungsfaktor her, hätte man noch eine Schippe drauflegen können. Ich fand den Schreibstil teilweise ein bisschen zu… steril? Mir fehlte da noch der letzte Funken (ich hoffe Scary Harry nimmt mir das nicht allzu übel). Lesenswert ist es allemal - gerade für Kinder, die sich nach ein bisschen Grusel in ihrem Leben sehenen (Wednesday lässt grüssen).