Aufregung in Helsinki. Eine bekannte Eiskunstläuferin wird tot aufgefunden. Mit ihren eigenen Schlittschuhen totgeschlagen. Maria Kallio wird der Fall “aufgebrummt” obwohl sie hochschwanger kurz vor ihrem Mutterschaftsurlaub steht…
Leena Lehtolainen entwickelt sich - wie ich erwartet habe - von Fall zu Fall. Schade, dass sie im vierten Fall zu sehr das Augenmerk auf die Schwangerschaft von Kallio gelegt hat. Wenn ich einen Krimi in der Hand halte, möchte ich auch einen Krimi lesen. Ja, es gab ein Mord und ja es gab Ermittlungen - aber ewigs die Schwangerschaftsthemen, Geburtsvorbereitungskurs, Sodbrennen, Übelkeit, Müdigkeit… Ich möchte Spannung und Fesselung erleben. Auch finde ich es sehr, sehr unrealistisch, dass eine Ermittlerin im 8. Monat wirklich noch draussen, an der Front, ermittelt. Das hat das ganze etwas negativ beeinflusst. Wenn man das alles ausblenden kann (oder sich nicht darüber ärgert) steckt ein guter und fesselnder Krimi in dem Buch. Gut, die Namen verwirren noch immer und ich bin überzeugt, dass es einfacher wäre, wenn ein Namensverzeichnis dem Buch beigefügt werden würde, aber sonst, ein guter, solider Krimi mit ein paar Ungereimtheiten aber gut - es ist ja “erst” der 4. Fall :-)
Fazit: Ein Krimi mit negativem Touch. Die Schwangerschaft von Kallio überwiegt, was mich etwas geärgert hat, unrealistisch und einfach störend, ein paar kleinere Ungereimtheiten - aber sonst ein guter Krimi der mich gepackt und gefesselt hat…