Zwei Mitglieder eine Adelsfamilie kommen bei einem Maskenball um. Schnell ist für Karin Adler klar, dass Erbstreitigkeiten dahinter stecken könnten. Sie merkt aber bald, dass der Fall weitreichender sein könnte. Hat eine Klageschrift aus dem 19. Jahrhundert etwas damit zu tun?
Nun erlebt man wieder die Ermittlung, Karin und ihr Team. Die Geschichte in der Geschichte (das historische) ist nach wie vor vorhanden - und das gefällt mir auch sehr, sehr gut! Ann Rosman schreibt einfach anders. Sie schreibt nicht über den Mord und die Ermittlung, sie holt aus und schreibt auch über die Vorgeschichte, das Historische. Eigentlich bekommt man bei ihr einen Krimi und einen historischen Roman. Schliesslich nimmt sie die Recherchen sehr genau. Dass das Lektorat nicht immer zu 100% gut ist, naja, das ist mir auch schon aufgefallen. Da ich aber so gefesselt und gebannt bin, fällt es nicht allzu sehr auf.
Fazit: Ein weiterer hervorragender Krimi von der für mich besten schwedischen Autorin. Sie hat es einfach im Griff, den Leser zu packen, zu schütteln, süchtig zu machen. Ich schlafe kaum noch und der Haushalt, naja, der kann ja warten :-)