Der Cop Jesse Stone hat sich alles verbaut. Job weg, Frau weg und ein zünftiges Alkoholproblem. Trotz allem erhält er am anderen Ende des Kontinents eine Chance.
Der Job verspricht ruhig zu werden in der idyllischen Ostküstenstadt Paradise. Doch dann wird der Streifenwagen beschmiert, die Katze der Polizeiwache ermordet. Nach dem Mord an einer Dame beginnt er zu ermitteln und landet im Sumpf der Gelwäsche und Waffenhandel. Wem darf er noch trauen?
Ich wage zu behaupten, dass es sich lohnt, bei diesem Krimi durchzuhalten. Sich durchzubeissen. Er ist zäh, ja, man spürt Jesse Stone und lernt ihn kennen. Man liest detailliert über seine Flucht, seine Reise nach Paradies, immer wieder werden Szenen seiner Exfrau, seines vorgängigen Lebens eingeblendet. Der Krimi ist weder spannend noch richtig fesselnd, aber der Typ Jesse Stone ist faszinierend und wie er in einer Ruhe den Fall löst. Er lässt sich nichts vorschreiben, ist sehr eigenen aber in dem was er tut ist es sehr, sehr gut. Ich bin überzeugt, dass man diesen einfach lesen muss, um die weiteren Bände zu verstehen, um den Protagonist zu verstehen. Ich bin sehr gespannt, wie die Serie weitergeht.
Fazit: Ein sehr gemütlicher fast langweiliger Krimi bei den man den Protagonist kennen lernt. Vermutlich braucht es diesen ersten Teil, der weder geballte Ladung Spannung hat noch sonst ein Suchtfaktor um die Serie geniessen zu können. Ich werde mir den Folgeband auf jeden Fall gönnen. Schon wegen der Person Jesse Stone.