Paul Giacomins, Spensers ehemaliger Schützling taucht mit einer Kollegin aus seinem Schauspielkreis auf. Sie möchte, dass Spenser den Mord an ihrer Mutter, Daryl Gordon, aufklärt. Das spezielle daran, der Mord fand vor 28 Jahren statt. Er übernimmt den Fall, Familie ist schliesslich Familie. Jedoch ahnte er nicht, wie sehr ihm das FBI auf den Füssen rumtritt. Alles was er hinterfragt wird vertuscht. Als auch noch Susan bedroht wird hört der Spass endgültig auf.
Alte Wunden, der Titel sagt es schon, reisst alte Wunden auf und bringt “alte” Protagonistin wieder hervor. Ein Wiedersehen mit Paul Giacomins und Jesse Stone (über ihn gibt es eine eigene Reihe, die ich soooooo sehr liebte). Die zwei Hauptakteure von Robert B. Parker in einem Buch. Welch geniale Idee. Vor allem, man merkte, dass das bewusst war, jedes Details stimmte. Sogar die Telefonistin. Ein wundervolles heimkehren nach Paradise. In diesem Buch merkt man einmal mehr, was für ein fantastischer Autor Robert B. Parker war. So was muss man erst mal nachmachen.
Die Stränge sind teilweise sehr verworren und was mir bei diesem extrem auffiel, wenn man nicht Zeit hat, das Buch in einem Zuge zu verschlingen und es ein bisschen weglegen muss, ist es manchmal sehr schwierig all die Protagonisten noch zu kennen und zu wissen, wie und was zusammenhängt. Die Bücher sind wirklich fürs sofortige verschlingen geschrieben.
Fazit: Ein Treffen mit Jesse Stone, was für eine grandiose Idee. Einfach nur ein weiteres Sahneschnittchen in der Spenser-Reihe.