Meines Erachtens der beste Irving. Nicht der, den ich am liebsten habe, nicht das Buch in dem ich “zu Hause” bin, aber ich glaube, das schärfste Buch von ihm, auch im Sine von literarischem Schliff. Ein Muss, nicht nur für alle Irving-Leser, sondern auch ein guter Einstieg für all diejenigen, die es mal werden wollen, denn hier haben wir sein ganzes Spektrum: Die kongeniale Komposition einer vielschichtigen Erzählung, äusserst interessantes Personal, die Erbarmungslosigkeit des Erzähles mit ebendiesem Personal, die grosse Liebe zu ebendiesem Personal. Nein, das ist kein Widerspruch, es ist in meinen Augen das, was Irvings Qualität als Erzähler überhaupt ausmacht.
Die Handlung ist schwer in einem Satz zu sagen - ich habe es versucht, und dann alles wieder gelöscht, weil es zu kompliziert wurde. Im weitesten Sinn ist es eine Familiengeschichte - eine Geschichte über Menschen, die einem sehr nah kommen.