Ich habe es gewagt, und mir einen sogenannten erotischen Roman angetan (The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman). Ich bin nicht die Person dafür, aber ich wollte doch mal wissen, wie solche Geschichten denn funktionieren. Im Grunde so: Es ist eine sehr schnulzige Liebesgeschichte, gespickt mit Humor und genaueren Beschreibungen des Liebesaktes an sich.
Ohne diese “Ausführungen” hätte mir das Buch wesentlich besser gefallen, denn es ist eine sehr leichte Lektüre, mit absehbarem Happy-End und den zu erwartenden Witzen.
Ich mag die Idee der Autorin, Männer Liebesromane (oder eben Erotik-Romane) lesen zu lassen. Doch die Umsetzung dieser Idee hapert meiner Meinung nach gewaltig: Was ich nicht mag, ist dass sie die Bücher “nutzen” um ihre eigenen Frauen besser zu verstehen. Es ist mir einfach zu sexistisch angelegt, zu platt. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Wer also gerne eher Klischeehafte Romane liest (Der Mann muss um die Frau kämpfen), die auch Erotik beinhalten, ist mit diesem Buch gut bedient. Da ich die Situationskomik, die die Autorin durchaus gut im Griff hat, wirklich mochte, habe ich mir diesen zweiten Teil dennoch “angetan”, wobei ich die - für meinen Geschmack - ausschweifenden Beschreibungen der Lust einfach übersprungen habe. (: