Commissario Pellegrini, Band 1: Ein Tag ist wie der andere am Comer See? Nein, denn auf Commissario Marco Pellegrini wartet der neuste Fall: ein toter Student, der erwürgt in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Seine Wohnung wurde völlig verwüstet. War es Raubmord? Wieso hatte er als Student mit Nebenjob so viel Geld? Und was war mit seinen halblegalen Vermietungsgeschäften? Ein Puzzle mit Tausenden von Steinen, das einfach kein vollständiges Bild ergeben will…
Erster Eindruck: Ein schönes Cover – vermittelt mir gleich ein bisschen Urlaubsstimmung…
Mir hat Commissario Pellegrini gut gefallen: Ein Kommissar, der eigentlich lieber als Koch arbeiten würde, wenn es nicht zum Zerwürfnis mit seinem Vater gekommen wäre. Ein Sohn, Bruder, Enkel, der seine Familie über alles liebt, auch wenn er nicht immer einer Meinung mit ihr ist. Und auch ein Mann, der seinen besten Freund verloren hat und bisher nicht darüber hinwegkommen ist. Ein vielschichtiger Mann.
In seinem Team, Ispettrice Claudia Spagnoli und Vice Ispettore Fabio Cunego, gibt es einige interne Spannungen. Fabio und Claudia hatten wohl mal etwas miteinander, stehen aber auch in Konkurrenz zueinander, was nicht immer konfliktfrei abläuft. Marco muss die beiden manchmal zur Ordnung rufen.
Ivan Pescatori, der ermordete Student, hat seine Wohnung „halblegal“ an Touristen untervermietet. Eine Frau hat am nächsten Tag bei der Polizei angerufen und darum gebeten, bei der Wohnung von Ivan Pescatori nachzusehen. Wer war diese Frau? Hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Und warum ruft sie erst am Tag darauf an? Der Fall war der Polizei jedoch bereits gemeldet, da Giulio Mori, sein bester Freund, ihn tot aufgefunden hat. Aufgrund der vielen Kurzmieter und Besucher in der Wohnung ist die Spurenlage ein Alptraum…
Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und war insgesamt eher ruhig. Mit der Thematik regenerative Stromerzeugung konnte ich nicht so viel anfangen, da ich – ich gebe es zu – nicht wirklich verstanden habe, wie das funktionieren soll. Der Einstieg in die Reihe hat mir gut gefallen.