Eine Geschichte über das harte und andere Leben auf den Halligen.
Angenehmer Schreibstil, bildhafte Sätze, die jedoch manchmal sehr blumig wirken.
Obwohl ich noch nie dort war, gelang der Autorin, dass ich mir das Leben und vor allem die Landschaft sehr gut vorstellen konnte. Mir gefiel es ausserordentlich gut, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielte. Die „Damals“ - Perspektive wirkte eher düster, rau und hart, im Gegensatz zur heutige Zeit. Ich fand dies sehr gelungen und genoss die zwei Handlungsstränge sehr. Ich mochte den Humor und fand es spannend, einiges über die Insel und ihre Geschichte zu erfahren.
Nach ungefähr zwei Drittel des Buches, flachte die Handlung jedoch etwas ab und ich fand, dass die Autorin zu viele Themen im letzten Teil noch aufgegriffen hatte. Dadurch gelang es ihr, meiner Meinung nach nicht, die Geschichte zu einem gelungenen Abschluss zu bringen. Es fühlte sich für mich so an als ob die Geschichte in wenigen Seiten noch schnell zum Ende kommen musste.
Trotzdem empfand ich das Buch als bereichernd, las es sehr gerne und kann es gut weiterempfehlen.