Der neue Fall mit Patrik Hedström und Erica Falck! Ein junges Mädchen wird seit Tagen vermisst. Als sie auftaucht, ist sie schwer misshandelt, läuft auf der Strasse vor ein Auto und stirbt wenig später. Weitere Mädchen werden vermisst, und Patrik vermutet einen Zusammenhang zwischen den Fällen. Währenddessen interviewt Erica eine Frau, Laila, welche vor Jahren ihren Mann tötete. Ihr Motiv: Er hat die gemeinsame Tochter im Keller angekettet. Gleichzeitig versucht sie, auch etwas über die verschwundenen Mädchen herauszufinden - und entdeckt, dass Laila irgendetwas über diesen aktuellen Fall zu wissen scheint. Schafft es Erica, die Zusammenhänge zu verstehen und Patrik zu helfen, den Fall zu lösen, bevor es weitere verschwundene Mädchen gibt?
Ich mag die Krimis von Camilla Läckberg sehr, und die Familie Hedström ist mir in der Zwischenzeit sehr ans Herz gewachsen. Dieser Fall hat es jedoch nicht geschafft, mich vollständig zu fesseln und zu überzeugen. Zwar ist die Idee der Geschichte sehr spannend, und mit den Einschüben aus der Erinnerung von Laila, wie die Geschichte damals wirklich abgelaufen ist, ist insbesondere der alte Kriminalfall sehr spannend. Doch während der Anfang mit dem Auftauchen des verschwundenen Mädchen sehr fulminant und vielversprechend ist, flacht die ganze Geschichte schnell ab, und eine gewisse Zähheit stellt sich in der Erzählweise ein. Erst gegen Schluss nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf, aber dann so schnell, dass man irgendwie den Überblick ein wenig verliert.
Was mich dabei immer wieder gestört hat waren “künstliche Cliffhänger”, wenn die Autorin die Spannung auf die Spitze treibt, und ein ganz spezieller Moment sich ankündigt - die Auflösung jedoch einfach nicht gemacht wird, und der Leser damit unnötig in der Luft hängenbleibt. Auf den nächsten Seiten flacht die Spannung wieder ab - und dann wird die Auflösung völlig unspektakulär doch noch verkündet - Sehr schade!
Kein schlechter Krimi, aber definitiv nicht der Beste der Autorin