Das Buch “Normale Menschen” handelt von Connell und Marianne, die in einer westirischen Kleinstadt aufwachsen. Wir lernen die beiden kennen, als sie in der Abschlussklasse sind. Während Connell sehr beliebt in der Schule ist, fristet Marianne ein Aussenseiter dasein.
Trotz oder gerade wegen den Gegensätzen beginnen die beiden eine Beziehung. Die beiden gehen nach Dublin an die Universität und dort verändern sich die Rollen: Marianne findet Anschluss, hat schnell viele Freunde. Connell hingegen hat nicht nur Mühe sich zurecht zu finden, sondern auch Freunde.
Die Wege der beiden kreuzen sich immer wieder und sie haben eine On/Off-Beziehung… mal sind sie zusammen, mal wieder nicht…
Ich bin hin- und hergerissen bei dem Buch. Es war irgendwie okay, hat mich aber nicht von den Socken gehauen. Irgendwie habe ich mehr von dem Buch erwartet. Die Geschichte fing ganz interessant an, aber irgendwie kam sie nicht in Schwung. Sie plätscherte nur so dahin. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber ein bisschen mehr Spannung hätte der Geschichte gut getan.
Irgendwie wiederholt sich das Ganze immer wieder: Marianne & Connell kommen zusammen, trennen sich, kommen wieder zusammen, trennen sich wieder - als wüssten sie nicht so recht, was sie wollen.
Es stellt sich für mich die Frage - bin ich vielleicht zu alt für dieses Buch? Es geht um 2 Protagonisten, die im schulpflichtigen Alter sind…. Bin ich schon zu weit von diesem Alter entfernt, um die Probleme der heute Zwanzigjährigen zu verstehen? Ich habe nicht den Eindruck, dass es mir mit 20 genauso ging wie Marianne und Connell…