Während eines wichtigen Experiments im CERN wird eine Leiche gefunden, worauf das Experiment abgebrochen werden muss. Der Tote ist Frank Bellamy von der CIA, und er hält einen Zettel in der Hand mit dem Namen „Tomas Noronha“ darauf. Da vermutet wird, dass dies der Täter ist, macht sich die CIA auf die Suche nach ihm. Tomas ist jedoch unschuldig, und um dies zu beweisen, muss er den wahren Täter finden. Ihm zur Seite steht die schöne Maria, die Pflegerin seiner Mutter.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich selber in der Naturwissenschaft tätig bin. Physik ist allerdings doch schon länger her. Die Leseprobe klang auch sehr vielversprechend und spannend, leider hielt dies jedoch nicht allzu lange an. Ich weiss nicht, ob es am Schreibstil des Autors Dos Santos liegt, oder ob die Übersetzung so schlecht ist, aber mich hat hier nicht viel gepackt. Weder die Ausführungen des Professors über die Physik, noch die Krimielemente des Buchs.
Ein Toter wird gefunden, in der Hand einen Zettel mit einem Namen darauf. Klar, dass man vermutet dass dieser Mann involviert sein kann, aber gerade ohne Beweise darauf zu schliessen dass dieser der Täter ist, ihn zu verfolgen und zu töten? CIA ist nicht Polizei, aber schon mal was von Ermittlungen gehört? Dabei stellen sich die Agenten auch so selten dämlich an, so dass Tomas mit seinen unglaublichen Fluchtfähigkeiten ohne Probleme jedesmal davonkommt, und auch immer jede Falle wittert.
Nun gut, dann freue ich mich auf die physikalischen Ausführungen. Leider konnten auch diese mich nicht vollständig überzeugen. Zwar war es teilweise interessant, und ich spürte schnell was für eine grosse Recherchearbeit hier dahinter steht. Es ist aber einfach nicht wirklich spannend verpackt. Oftmals kam es mir so vor, als ob die hübsche Maria naiv mit grossen Augen vor Tomas sitzt, ihm andächtig zuhört, und dann sofort versteht, und zu allem, Ja sagt. Schade, dies hat mich während dem Lesen sehr gestört. Es wirkt zu belehrend.
Ich habe mich bis zur Mitte des Buchs durchgekämpft, aber dann habe ich kapituliert. Ich verschwende ungern meine Zeit mit Büchern, die mich auf keinste Weise fesseln können, da gibt es zu viele gute Bücher dafür. Ich schliesse nicht aus, dass ich dem ganzen vielleicht ein anderes Mal nochmals eine Chance gebe, um wenigstens zu wissen, wer der Täter ist.